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Das Verzeichnissystem

Im Gegensatz zu Windows kennt Linux keine Laufwerksbuchstaben, sondern nur einen einzigen Verzeichnisbaum. In diesen Baum können1) an beliebiger Stelle weitere Verzeichnisbäume von anderen Datenträgern eingehängt werden. Dieses Einhängen passiert für den normalen Nutzer automatisch innerhalb des Verzeichnisses /media.

Relevant sind die Verzeichnisse:

Auf dem Desktop liegen Verweise2) auf die wichtigen Ordner Schülermaterial, Stickware, Gruppen.

Eigene Dateien

Alle Daten eines Nutzers befinden sich in seinem Home-Verzeichnis. Somit lassen sie sich z.B. bequem sichern. Auch die Einstellungen für einzelne Programme werde dort gespeichert. Linux verwaltet Einstellungen in versteckten Dateien. Diese beginnen mit einem Punkt. Sie lassen sich anzeigen mit Anzeige → verborgene Dateien anzeigen.

Löscht man z. B. den Ordner „.libreoffice.org“ oder benennt ihn um, so sind alle Einstellungen bei LibreOffice zurückgesetzt, aber eben nur diese.

Da Linux nicht wie Microsoft® Windows® die Einstellungen aller Programme beim Start in einer Registry lädt, sondern immer nur aus diesen versteckten Dateien / Verzeichnissen die jeweils benötigten Daten beim Programmstart liest, wird Linux auch nicht langsamer, wenn viele Programme installiert werden.

Verzeichnisse bei Windowsprogrammen

Bei den Windowsprogrammen sind die Verzeichnisse über Laufwerksbuchstaben erreichbar.

1)
Natürlich darf dieses nur ein Administrator.
2)
Verweise sind unter Linux auch innerhalb von Pfadangaben nutzbar. Sie unterscheiden sich hierin grundlegend von den üblichen Windows-Verweisen (lnk-Dateien).